20131217

Ferienpass Cover


Vorgabe war es drei illustrative Ferienpass Cover zu gestalten die jedes Jahr wieder benutzt werden können, sich aber doch irgendwie unterscheiden. Deswegen habe ich mich für eine schmale Welle, in diesem Fall blau, entschieden. Diese kann in den folgenden Jahren beliebig geändert werden kann. 

20131207

Joerg-Christoph


Kolaborations Projekt mit Olli P. Werkzeuge: Pinsel, Wasserfarben, Feder, Tusche und Molotow Marker! Ergebnis: Illustration meines Vermieters dem ich ne Buddel Cola klaut habe. Mit diesem Bild gleichen wir unsere wir-klauen-ne-Cola-Aktionsschuld wieder aus...... hoffentlich!!!

20131206

Die Ruhe nach dem Sturm!


ICH HABE HUNGER !!!

Als ich heute nach der Arbeit durch die weihnachtlich geschmückte Hamburger City zum Bahnhof gegangen bin, kam ich an einer Frau vorbei die in einem dunklen Seiteneingang in der nähe von Saturn saß. Es war gegen 16.30 Uhr und es war dunkel, kalt, windig, und gab reichlich Schnee und Regen im wechsel. Ich hätte gar nicht weiter auf die alte Dame geachtet, wäre sie nicht von einer anderen Dame angesprochen worden. 
Sie saß wie ein frierender Affe im Schnee zusammen gekauert hinter einem riesigen quadratischem Schild wo in großen Druckbuchstaben geschrieben stand: "ICH HABE HUNGER". Sie hatte eine noch größere Brille mit quadratischen Gläsern und eine dunkle Kopfbedeckung auf an die ich mich grade nicht erinnern kann. Ich ging weiter, kam ins grübeln und blieb stehen, weil mich dieser kurze Augenblick mit einem schlagartigen unwohlsein in der Magengegend berührte.
Ihr kennt bestimmt die ganzen Leute mit ihren Bechern, Hüten, Mützen, Rosen, Unterschriften Blöcken und Hunden (u.s.w) die nach Geld schnorren. Und vielleicht bin ich auch nur einfach schon sehr abgestumpft, weil in der City wirklich alle paar Meter jemand sitzt und um Geld bettelt.
Aber der Anblick dieser kleinen, frierenden Omi in der Kälte, mit den quadratischen Brillengläsern und mit diesem großen Schild welches sie vor ihren Füßen hockend umklammerte hat mich wirklich sehr berührt. Ich überlegte kurz, ging zurück und fragte sie, ob sie etwas Obst haben möchte? Ich hatte mir eine Banane und nen Apfel aus der Firma für den Rückweg mit eingepackt. Sie bejahte meine Frage und ich gab ihr beides. Worauf hin sie sich bedankte, es in ihren Rucksack steckte den sie hinter dem Schild und vor ihrem Oberkörper verstaut hatte. Ich musterte sie noch einmal so wie sie da vor mir hockte, lächelte kurz und ging dann etwas verwirrt weiter.
Diese ganze eigenartige Situation mit der alten Omi, mit dem Schild in einem dunklen und nassen Hauseingang sitzend ging mir nicht aus dem Kopf und vor allem nicht aus der Magengegend. Deswegen habe ich im Zug Richtung warmer, wohlbeüteter Heimat noch diese Skizze angefertigt.

....und die Geschichte dazu musste ich jetzt einfach mal los werden!!!